Unterstützung für Rückenwind
Die IG Metall Wolfsburg und der DGB übergaben einen Teil der Maispende
Helmstedt/Wolfsburg. Die IG Metall unterstützt auch in diesem Jahr wieder wohltätige Organisationen aus der Region mit der Maispende. Die Spendensumme wurde durch den Verkauf der Mainelken und
bei der traditionellen Maikundgebung gesammelt.
Die erste Teilsumme in Höhe von 4.000 Euro wurde von Matthias Disterheft, Geschäftsführer der IG Metall, Michael Kleber vom DGB sowie Anke Jentzsch und Jeanette Ritter von der
Vertrauenskörperleitung bei Volkswagen an Katja Georgi und Anne Wendland aus dem Vorstand des Vereins Rückenwind Helmstedt übergeben.
Dort sei das Geld bestens aufgehoben, denn der Verein, der als einziger seiner Art in ganz Niedersachsen nur mit einer Diplompsychologin auskommen muss, leiste seit beinahe 30 Jahren mit der
Betreuung von Opfern und Präventionsangeboten hervorragende Arbeit als Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im Landkreis Helmstedt, erklärten die Spendenden. Und der Beratungsbedarf steige
stetig. Allein 2023 suchten 126 Personen aus allen gesellschaftlichen Schichten Hilfe bei der Beratungsstelle. „Die wirklichen Fallzahlen bleiben wahrscheinlich gleich. Aber die Dunkelziffer wird
kleiner. Immer mehr Menschen, die Opfer sexualisierter Gewalt werden, trauen sich, darüber zu reden. Das ist auch der Aufklärungs- und Präventionsarbeit geschuldet“, erklärte Anne Wendland. Um
den Bedarf abzudecken, ist der Verein verstärkt auf Spenden angewiesen. Zuschüsse von Landkreis und Land reichten oft nicht aus. „Wir freuen uns deswegen sehr, dass DGB und IG Metall uns
bei
all den anderen tollen Projekten in der Region wahrgenommen haben und wir bei der Maispende berücksichtigt werden. Das Geld werden wir in die Präventionsarbeit stecken“, sagte Anne Wendland. Ziel
der Projete von Rückenwind ist ist es, Kinder zu stärken und zu sensibilisieren, damit sie nicht zu Opfern werden. „Wir versuchen ihnen klar zumachen, dass ihr Körper ihnen gehört, oder den
Unterschied zwischen guten und schlechten Geheimnissen zu erkennen“, erklärte Katja Georgi.